1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Nummer bekam zu viele Freiräume

Schmalkalden - Ein klarer Sieg der Schmalkalder, der sie weiter souverän an der Tabellenspitze belässt. Die stark ersatzgeschwächten Gäste, die ab der 29. Minute auch auf Wünsch verzichten mussten, zeigten sich zu Beginn aktiver. Lange hielt dieser Zustand nicht an. Schon in der 4. Minute bot sich für Schmidt die Chance zur Führung für Schmalkalden. Er verzog jedoch.

Der Führungstreffer fiel nach zwölf Minuten. Nummer nickte unbedrängt eine Freistoßeingabe von Schmidt zum 1:0 in die Maschen. Zwei Minuten danach entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die Gastgeber. Es gab im Strafraum wohl Körperkontakt beim Zweikampf zwischen Fischer und Schahin, die Elfmeterentscheidung war dennoch sehr hart. Chasseur verwandelte sicher. Die Gäste zeigten sich in der Folge von der Rolle. Nach einem katastrophalen Abwehrfehler kam der Ball zu Schahin, der das Leder vor dem Tor um Zentimeter verpasste. Im Nachschuss scheiterte Recknagel an Wettstein (16.).

Die FSV-Akteure stellten in der Folge das Fußballspielen ein. Gumpelstadt konnte daraus keinen Nutzen ziehen. Fischers Kopfball ging über das Tor und der Schuss wie auch der Freistoß von Baumann (22./24.) wurden eine sichere Beute von Weisheit im Schmalkalder Tor. Ansonsten kontrollierte der Gastgeber die Partie und ließ nur noch eine Chance zu. Otto wurde laufen gelassen und dessen 25-Meter-Schuss lenkte Weisheit in toller Manier über die Latte (38.).

Im zweiten Durchgang tat sich zunächst wenig. Bei Häfners Rückgabe von der Grundlinie klärte Koch vor Schahin (53.). Die Gastgeber taten sich weiterhin schwer mit einem geordneten Spielaufbau, während Gumpelstadt versuchte, die Partie in die Hand zu bekommen. Die Gäste standen sicher in der Defensive, zeigten sich nach vorn aber zu harmlos. In der 66. Minute entschied der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß für Schmalkalden. Ein Foul hatte in der vorangegangenen Szene aber sicherlich nur er gesehen. Wieder verwandelte Chasseur zum 3:0. Nur vier Minuten später war es erneut Andy Nummer per Kopf, diesmal nach Flanke von Recknagel, der den 4:0-Endstand besorgte. Der letzte Aufreger datierte aus der 83. Minute. Chasseur traf im Zweikampf mit Baumgardt im eigenen Strafraum Ball und Gegner, der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus. Die Gumpelstädter haderten mit dem Schiedsrichter. Sie mussten aber eingestehen, dass sie sich zu wenige Chancen erspielten und bei Nummers Treffern zu wenig Gegenwehr leisteten. ilg