Viel Kampf...
Matthias Hoßfeld, 03.11.2014
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In einem zerfahrenen, teilweise hektischem Spiel, auf schwierigem Geläuf, trennten sich Wiesenthal und Gumpelstadt 1:1. Viele lange, hohe, ungenaue Bälle und viele Spielunterbrechungen prägten das niveauarme Spiel.
Die erste Chance ergab sich aus einem Abwehrfehler der Gäste, den Florian Heß fast zur Führung nutzte. Sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite war es König, der nach schönem Pass von Schmidt allein auf Keeper Zeidler zulief, aber sein Schuss abgewehrt werden konnte. Nachdem der Ball der Gumpelstädter Abwehr direkt vor die Füße von Gesell fiel, lief dieser allein auf Tormann Tischer zu, der geistesgegenwärtig aus dem Tor lief und die zu weit vorgelegte Kugel klären konnte (16. Min.). Als die Gumpoldia aufgerückt war und ein Ballverlust im Mittelfeld einen Konter der Wiesenthäler ermöglichte, dribbelte Roberto Döll Richtung Strafraum. Das Foul von Florian Luther vor der Sechzehnerlinie wurde von Schiedsrichter Hollandt in den Strafraum verlegt. Den Strafstoß nutzte Gesell zur Führung der Heimelf (19. Min.). Nach Querpass von Hoßfeld hatte Tommy König die Chance zum Ausgleich, sein Schuss wurde von Keeper Zeidler pariert. Wünsch´ s Schuss aus spitzem Winkel konnte ebenfalls von Mario Zeidler gehalten werden (26. Min.). Kurz vor der Pause drückte Wiesenthal Gumpeltsadt immer mehr in die Defensive und als sie über die rechte Seite durch waren, der Pass in den Rücken der Abwehr kam, zog Gesell freistehend aus 11m ab. Das Bein von Luther und die Hand von Tischer lenkten den Ball an die Latte (39. Min.).
Nach der Pause hatte Wiesenthal die Chance durch Döll zu erhöhen, Luther konnte im letzten Moment klären (46. Min.). Den vermeintlichen Ausgleich erzielte Matthias Unkart in der 56. Minute, allerdings pfiff der Referee, zum Entsetzen der Gäste, den Vorteil ab. 9 Minuten später zählte dann sein Ausgleichstor, nachdem Ralf Wünsch von der rechten Seite flach in den Strafraum passte und Unkart ins kurze Eck einschoss. Danach bekam die Gumpoldia Aufwind und hatte im letzten Spieldrittel konditionell mehr zuzusetzen. Die offenen Räume nutzten sie immer besser und als Seidel einen verdeckten Schuss auf das kurze Eck schoss, konnte Zeidler den Ball reaktionsschnell fangen (73. Min.). Wiesenthal kam noch zweimal durch Standards gefährlich vor das Tor. Nach einer Ecke köpfte Kirchner knapp am langen Eck vorbei (78. Min.). Die letzte Chance hatte der eingewechselte Andreas Wacke, der nach Pass von Seidel und dem Tackling ins Leere von Vogt, frei vor dem Tor der Hausherren auftauchte, jedoch zu Unrecht wegen Abseits abgepfiffen (89. Min.).
Schiedsrichter Hollandt war nicht immer Herr der Lage und sorgte mit manch Fehlentscheidung für Unruhe auf und neben dem Platz.