1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Spielbericht

Steinbach-Hallenberg – Der Sieg der Hausherren geht absolut
Steinbachs Sascha Fleischhauer (l.) zieht ab, ehe sein Gumpelstädter Gegenspieler Maik Ogrisek eingreifen kann. Foto: Werner Engelhardt
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in Ordnung. Dem bisherigen Tabellenführer aus Gumpelstadt reichten 15 starke Minuten nicht, um die Partie gegen starke Steinbach-Hallenberger zu drehen.

Während bei den Gastgebern Thiem fehlte, mussten die Gäste Wünsch ersetzen, was ihnen über das Spiel gesehen nicht gelang. Die Grün-Weißen waren sofort Chef auf dem Rasen und hatten durch Fleischhauer aus 18 Metern die erste Chance. (2.). Obwohl die Steinbacher deutlich aggressiver zu Werke gingen, kam zunächst nicht mehr als einige Schüsse aus der Distanz heraus. Gefährlich wurde es, als der Unparteiische nach einer Meckerei von Kley auf indirekten Freistoß entschied. Christoph Holland-Moritz legte ab auf Schindler, dessen Schuss Wettstein abwehren konnte. Bei Fleischhauers Nachschuss riss der Gumpoldia-Schlussmann erneut die Fäuste nach oben und konnte klären.

Die Gäste konnten sich nur selten befreien und erst recht keine offensiven Akzente setzen. Die meist lang geschlagenen Bälle stellten die Abwehr der Steinbacher vor keine Probleme. Die Führung der Hausherren resultierte aus einem Abwehrfehler. Kley wollte einen langen Ball für Wettstein durchlassen. Hoffmann „roch“ den Braten, spurtete dazwischen und legte den Ball am verdutzten Gumpoldia-Keeper vorbei ins Netz. Weitere Chancen in der Folgezeit blieben ungenutzt. Auch als sich die Gäste etwas befreien konnten, war selten Alarm im Strafraum der Gastgeber. Zu viele Fehler prägten das Spiel der Gäste. Diese hatten erst durch Kleys Freistöße (30./42.) und einen Kopfball von Fischer fast mit dem Pausenpfiff erste Möglichkeiten.

Nach dem Seitenwechsel hatte Luck aus 18 Metern die erste Chance, fand aber in Gumpelstadts Schlussmann Wettstein seinen Meister (48.). In der 55. Minute leistete sich Kley einen Ballverlust an der Mittellinie. Den folgenden Überzahl-Konter spielten die Hausherren allerdings mehr als miserabel aus. Der abgewehrte Ball landete bei Hoffmann, der aus
16 Metern humorlos zum vorentscheidenden 2:0 einlochte. Die Gastgeber hielten den Druck hoch, erarbeiteten sich aber weniger Chancen.

Auf der Gegenseite waren die Gäste urplötzlich präsent. Fischers Schuss aus Nahdistanz parierte Nattermann klasse und auch an Rotärmels Nachschuss bekam er eine Hand dran (58.). Als Möller zum Schuss kam, hatte der Grün-Weiß-Keeper geschickt den Winkel verkürzt (61.). Was sich in dieser Phase andeutete, rächte sich wenig später. Die Gastgeber gingen in Abwehr und Angriff nicht mehr so konsequent zu Werke. Routinier Dirk Raßbach bestrafte dies, als er sein Solo aus acht Metern zum 2:1-Anschlusstreffer abschloss. In den Minuten danach drohte die FSV-Abwehr mehrfach ins Schwimmen zu geraten. Den Gästen fehlte an diesem Tag aber das Glück und auch die Klasse, um dies auszunutzen. Scheel schoss aus zehn Metern über das Tor (75.) und Ogriseks 18-Meter-Schuss konnte Nattermann zur Ecke abwehren.

In den letzten zehn Minuten fingen sich die Gastgeber wieder und hatten durch Ehrles Freistoß, von Wettstein mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt, die Chance zur endgültigen Entscheidung (82.). Die fiel eine Minute vor Schluss. Giesslers Solo vollendete Thomas Hoffmann aus zwölf Metern mit seinem dritten Treffer zum 3:1-Endstand.