1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

In der Schlussphase verloren

Struth-Helmershof – Das Spitzenspiel der Bezirksliga endete mit einem 3:1-Sieg für die Heimelf, der jedoch erst durch zwei Treffer in den letzten Minuten gesichert wurde. Den Gästen fehlte es etwas an Cleverness, um aus dem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel etwas Zählbares mitzunehmen.

Die Heimelf begann engagiert. Ein Kopfball von Plötner fast von der Grundlinie stellte Wettstein aber vor keine Probleme. In der 8. Minute fiel die Führung für den SV 08. Plötner verwandelte eine Eingabe von Kessler, nachdem Kirchner im ersten Versuch gescheitert war. Allerdings ging dieser Szene ein Foulspiel an einem Gumpelstädter im Mittelfeld voraus, wobei die Gumpoldia am eigenen Strafraum dennoch in Überzahl war. Auf der Gegenseite blieb nach einer Attacke an Kaiser knapp im Strafraum die Pfeife des Unparteiischen stumm.

Die Gäste zeigten bis dahin gute Ansätze, konnten die gut stehende Struther Abwehr aber nicht in Verlegenheit bringen. Erst als Hoffmann das Leder vertändelte, ergab sich die Gelegenheit zu einem ersten Torschuss das Moorgrund-Team. Baumann fand dabei aber Rothamel auf dem Posten (17.). Kurz zuvor hatte Plötner auf der Gegenseite einen Freistoß in die Mauer gesetzt. In der Folge kam die Gumpoldia besser ins Spiel. Sie gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe und vor allem der Kopfballduelle im Mittelfeld. Chancen ergaben sich für Wünsch, der einen Freistoß in die Mauer setzte und im Nachschuss an Rothamel scheiterte (23.). Kleys Freistoß ging dagegen neben das Tor (25.).

Gegen Ende der ersten Hälfte hatten die Struther mehrere Möglichkeiten zum 2:0. Kessler verzog (33.) und Kirchner schoss Torhüter Wettstein genau in die Arme (40.). In der 45. Minute war der Gumpoldia-Keeper erneut zur Stelle, als er Florian Reichs abgefälschten Schuss mit einem Klasse-Reflex um den Pfosten drehte.

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Der Gumpelstädter Kapitän Markus Baumgardt (r.) im Zweikampf mit einem Struther. Foto: S. Bühner
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ach dem Seitenwechsel hatte die Heimelf die erste Chance. Kessler verpasste Plötners scharfe Eingabe am langen Pfosten aber knapp (52.). Auf der Gegenseite strich Baumanns Kopfball knapp am Tor vorbei. In der 67. Minute fiel der verdiente Ausgleich. Nach einem Freistoß aus Linksaußenposition zappelte der Ball im Struther Tor. Kratsch hatte ihn unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Viel passierte bis in die Schlussphase nicht, da sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten und sich in Zweikämpfen aufrieben. Die besseren Chancen hatten die Struther. In der 83. Minute holte Wettstein einen 18-Meter-Freistoß von Hoffmann aus der linken unteren Ecke. Zwei Minuten danach hob Plötner das Leder aus zehn Metern über das Gumpelstädter Tor. In der 88. Minute verschätzte sich Wettstein bei einer Flanke. Kirchner kam zum Schuss, Baumgardt blockte ab und Kirchners Nachschuss bekam der Gumpelstädter im Liegen an die Hand. Es war zwar kein absichtliches Handspiel, aber ein Tor wurde klar verhindert. Der Strafstoß war daher berechtigt, wie auch, nur die Gelbe Karte, statt Rot zu ziehen. Holzhäuser verwandelte sicher zum 2:1. Auf der Gegenseite vergab Kost per Kopf die letzte Gästechance, während Plötner in der Nachspielzeit noch auf 3:1 erhöhte. Diesem Treffer war allerdings ein klares Handspiel vorausgegangen, das vom Schiedsrichter nicht gesehen werden konnte und vom Assistenten an der Linie nicht angezeigt wurde.