Späte Erlösung durch Heiderich

Matthias Hoßfeld, 07.11.2016

Im Heimspiel gegen Kali Werra Tiefenort gewann unsere Mannschaft mit 2:0. Auf schwerem Geläuf kamen doch einige gute Kombinationen zustande, leider auch ruppige Fouls, die absolut überflüssig waren. Die ersten zwei guten Möglichkeiten hatten die Gäste. Nach einer Kontersituation über die rechte Angriffsseite war Weber nach einer flachen Eingabe allein vor Tischer, der blitzschnell draußen war und den Ball noch abwehren konnte. Kurz darauf war ein Freistoß aus der halbrechten Position, dr auf den langen Pfosten geschlagen wurde. Wohlfahrt wurde sträflich allein gelassen und köpfte das Leder per Aufsetzer über das Tor (8. Min.). Nachdem Vogt von Kallenbach in die Gasse geschickt wurde, kam es beim Tackling des Verteidigers zum Kontakt und damit zum fälligen Strafstoß, den Wünsch sicher verwandelte (12. Min.). Viele lange Bälle der Tiefenorter wurden von den Gumpelstädtern abgefangen und für gezielte Angriffe in die Gassen genutzt. Zeilmann traf nach einer Eingabe von Kämpf ins Tor, aber eine späte Abseitsentscheidung des Linienrichters verweigerte die Anerkennung (38. Min.). Kämpf und Seidel schossen noch vor der Halbzeit knapp am Tiefenorter Tor vorbei und eine höhere Führung wäre verdient gewesen. Nach der Pause war eine schöne Kombination über Seidel, Brehmer, Kämpf und Kallenbach ein sehenswerter Angriff. Ein Doppelpass spielte Kämpf frei, der knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Zeilmann rutschte ebenfalls knapp am Leder vorbei. Danach traf Matthias Seidel nach einem schönen Freistoß nur die Latte. Preißel war noch mit den Fingerspitzen dran. Nach einer gezielten Flanke von Zeilmann kam Wünsch 5 m vor dem Tor frei zum Kopfball, köpfte aber weit am Kasten vorbei. Ebenso 5 Minuten später, nachdem Kämpf flankte, ging sein Kopfball über das Tor. Sonst macht der Kapitän diese Bälle im Schlaf rein, aber nicht an diesem Tag. Deswegen blieb es spannend und fast hätte Klinzing den Ausgleich erzielt. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld, standen die Tiefenorter im Zentrum frei und der junge Mittelfeldspieler tunnelte seinen Gegenspieler, tanzte Tischer aus. Sein Schuss auf das Tor wurde im letzten Moment von Brehmer mit der Fußspitze zur Ecke geklärt. Nach einer Ecke vom eingewechselten Hoßfeld hatte Wünsch erneut eine Kopfballchance. Wieder ging die Kugel knapp am Pfosten vorbei. Fast eine Kopie war ein Kopfball von Unkart, auch hier ging der Ball am Tor vorbei. Bis zur 82. Minute mussten sich die Gumpelstädter gedulden, ehe Heiderich einen langen Pass erlief und frei vor Preißler das Leder geschickt in den Winkel lupfte.